Passend zum Bepflanzen unserer Blumentröge auf der Terrasse haben wir in der Gruppe ein Pflanzenexperiment gestartet. Mit den Kindern haben wir im Morgenkreis und in Kleingruppen besprochen was denn eine Pflanze überhaupt alles zum Wachsen braucht. Mithilfe von Bildkarten haben wir festgehalten, dass eine Pflanze Erde, Licht und Wasser braucht. Sozusagen als Bonus bekommt die Pflanze auch noch unsere Aufmerksamkeit und Zuneigung, als Symbol dafür haben wir ein Herz aus Blumen dazugelegt. Denn wir sind für die Pflanzen verantwortlich, die Kinder lernen so, dass man sich um Blumen, Kräuter, generell um Pflanzen jeder Art kümmern muss, sobald man sich entschieden hat welche einzusetzen. Der Umweltgedanke, sich um seine gesamte Umgebung, Menschen, Tiere und die Natur zu kümmern, kommt dabei ins Spiel.
Bei unserem Experiment wollen wir nun herausfinden was mit einer Pflanze passiert, wenn man eine wichtige Komponente zum Wachstum weglässt. Kann eine Pflanze wachsen, wenn sie Licht und Wasser hat, aber keine Erde? Was passiert, wenn die kein Licht bekommt? Reicht es nicht auch aus, ihr Erde und Licht zu geben, nur das Wasser wegzulassen? Im Morgenkreis haben wir zusammen in 4 verschiedenen Töpfchen eine Bohne eingesetzt. Im ersten Töpfchen wird die Bohne nicht gegossen, im zweiten fehlt die Erde, im dritten kommt ein Deckel drauf, sodass die Pflanze kein Licht erhellt und im vierten Töpfchen hat die Bohne alles was sie zum fröhlichen Wachsen und Gedeihen braucht. Wir sind nun gespannt, wie sich das Experiment entwickelt, denn hierbei müssen die Kinder sich in Geduld üben, eine Bohne braucht Zeit zum Wachsen. Das Beobachten steht bei diesem Experiment im Vordergrund, Theorien über mögliche Auswirkungen aufzustellen und … zu warten … was passiert.
Silvia Klaus, gruppenführende Pädagogin Dschungelgruppe