Er präsentierte die signifikanten Unterschiede zwischen den gewöhnlichen vorhandenen Studienmöglichkeiten in Österreich und in den USA, wo die dortigen universitären Angebote als eine Kombination aus jüdischem Leben auf dem Campus und entsprechenden Aktivitäten einerseits und interdisziplinären akademischen Beschäftigungs- und Betätigungsfeldern andererseits eine für die hiesigen Verhältnisse unvorstellbare Größenordnung einnehmen. Darüber hinaus referierte er nicht nur über die Gesamtzahlen von Studierenden, sondern ebenfalls auch über die üblichen massiven Differenzen zwischen der Anzahl der Studentinnen und Studenten pro Kurs/Veranstaltung an den jeweiligen Hochschulen. Der Brandeis-Präsident widmete auch eine gewisse Zeit dem Punkto „Studium-Finanzierung“, was sich oft bei denjenigen jungen Menschen, die in den USA gern studieren würden, als einer der Haupt-Contra-Gründe herausstellt. Dabei erteilte er ganz hilfreiche Informationen über die Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung durch etliche Stipendien, Stiftungen und Philanthropen zu erhalten. Herr Muzicant, der selbst seinem Wirtschaftsstudium dort mehrere Jahre lang nachgegangen ist, erzählte über seine Zeit, Erlebnisse und Erfahrungen als Brandeis-Student und lieferte so die für unsere an einem US-amerikanischen Studium interessierten SchülerInnen wertvollen Information und Tipps. Anschließend kamen noch einige sich mit dem Gedanken an eine universitäre Ausbildung jenseits der Atlantik beschäftigenden Vertreter aus den Reihen unserer Schülerschaft zu unseren Gästen – auch die Gattin von Herrn Lawrence, die wohlbemerkt britische und amerikanische Literatur an der Brandeis University unterrichtet, war anwesend (Wien als Zwischenstopp für die beiden Herrschaften auf ihrer Reise aus den USA über London und Genf nach Israel) – und stellten zahlreiche Fragen, die eingehend und präzise beantwortet wurden.
(rz)