Zunächst wurden wir dort von Thomas, unserem Guide, mit dem Gerät und den Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht, und schon nach kurzer Zeit waren alle mit Helm und Gurt ausgerüstet und probierten das Einhängen und Umhängen der „Smarties“ – so wurden die technisch ausgefeilten Karabinervorrichtungen liebevoll genannt. Nach der beruhigenden Auskunft, dass wir jederzeit von überall zur Not heruntergeholt werden könnten, ging es los – kaum hatten wir die erste Plattform erklommen, zischten schon alle drei Grüppchen in verschiedene Richtungen davon. Offensichtlich ist Höhenangst kein Thema für die meisten SchülerInnen, und auch wir LehrerInnen schlugen uns wirklich tapfer und sprangen unter dem Beifall der weit über uns kletternden Gruppe in fliegende Kübel, balancierten über Drahtseile, zitterten über wackelnde Stege und schwangen wie Tarzan (oder Jane) mit der Liane von Baum zu Baum. Nun ja, der Abstand war nur 2 Meter, aber … es war hoch oben! Als Belohnung winkte am Ende jedes Parcours ein Flying Fox, mit dem wir dann alle entspannt durch die nebligen Lüfte sausten, dem sicheren Boden entgegen.
Ich bin wirklich stolz auf die Gruppe, die viel Mut und Geschick bewiesen hat und sich einer echten Herausforderung gestellt hat.
MMag. Susanne Kellner