Wir besprachen mit den Kindern: Warum laden wir ein? Was wollen wir tun? Was brauchen wir für ein Fest? Was wollen wir essen? Wie soll unser Tisch aussehen? Unterschied zum Alltag – Fest, Schabbat-Feier. Marina besprach mit den Kindern das Thema „Schabbat“ ganz genau und backte mit den Kindern Kekse und Challot.
Für das Fest bastelte sie mit jedem Kind ein Tuch für die Challot und ließ die Kinder mit Hilfe von Schablonen Utensilien für die Schabbat-Feier stempeln. Für die Feier machte sie für jedes Mädchen ein Tuch und für alle Buben besorgte sie Kippot und bastelte Krawatten.
Wir konzentrierten uns auf folgende Dinge: Servietten falten, Blumenschmuck, Wie schaut ein festlich gedeckter Tisch aus? Welches Geschirr brauchen wir? Wie deckt man einen Tisch? All diese Dinge hörten, übten und probierten wir aus. Aus der Puppenecke entfernten wir das Kochgeschirr, das Puppenbett und die Puppe. Interessanterweise vermisste niemand einen der Gegenstände bzw. fragte uns danach. Wir bereiteten stattdessen für die Kinder Kaffeegeschirr, Kanne, Milchkännchen, Zuckerdose, Tischtuch und Sets vor. Nun konnten die Kinder in der Puppenecke auf- und abdecken üben, Tischtuch zusammenlegen und Gäste einladen.
Bilder zum Thema, die wir an unsere Kästchen klebten, zeigten uns, was man alles braucht, um einen Tisch festlich zu gestalten und was man alles für eine Schabbat-Feier braucht.
Die Kinder lernten viele neue Begriffe in deutscher und hebräischer Sprache (Tischtuch, Teller und Häferl, Besteck…) und übten Dinge des täglichen Lebens.
Jedes Kind konnte sich eine Geschirrschablone aus Papier (Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, Teller oder Kaffeetasse) aussuchen und diese mit Punkten in einer Farbe gestalten. Daraus bastelten wir unseren Raumschmuck über den Esstischen.
Für die Feier lernten wir zwei kurze Sprüche zum Einladen der Eltern und zum Verabschieden.
Am Tag vor dem Fest räumten wir unsere Gruppe aus und deckten schon einmal die Tische. Den Rest (Kerzen, Blumen, Getränke, Challot und Obst) richteten wir dann kurz vor dem Fest her.
Es war ein sehr stimmungsvolles Ereignis!
Regina Trimmel, gruppenführende Pädagogin Regenbogengruppe