Als bewusste und einzige offen zionistische Schule in Wien, sind wir stolz darauf, Jahr für Jahr die Gedenk- und Feiertage Jom HaSchoa, Jom HaSikaron und Jom Ha’Azma-ut von und für die Schulgemeinschaft zu organisieren. Der Fokus wird hier Jahr für Jahr auf die individuellen Ideen der jeweiligen Schulklassen gelegt.
Jom HaSchoa organisierte die Klasse 5a, die sich im Unterrichtsfach Jüdische Geschichte intensiv mit der Schoa auseinandersetzten und auch das ehemalige KZ Mauthausen besuchten. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin für Jüdische Geschichte, Frau Prof. Yan, stellten die Schüler*innen einen historischen Bogen dar von früher Judenverfolgung noch im Mittelalter, über die Schoa bis hin zum Pogrom des „Siebten Oktober“.
Die Klasse 4a gedachte – unter der Anleitung von Frau Prof. Schäfer – gefallenen Soldat*innen wie auch Zivilist*innen, die im Kampf gegen die Hamas seit den Terrorangriffen im vergangenen Jahr ihr Leben ließen. Im Rahmen einer Zeremonie im Beit Knesset wurde die Trauer des Tages durch das Verlesen von privaten Anekdoten greifbar. Zum Schluss jedoch gab es Hoffnung: die Hatikwa!
Tags darauf war die Spannung groß, da die Klasse 6a ihre ganz persönliche Feier zum 76. Geburtstag des Staates Israel auf der Bühne zum besten gab. Viele Wochen zuvor bereits wurden die Schüler*innen in Sachen Projektmanagement von deren Klassenvorstand, Frau Prof. Rittenbacher, eingeführt und begannen dann über einen längeren Zeitraum mit den Planungen und der Umsetzung.
Im Beisein des Israelischen Botschafters David Roet, dem Präsidenten der IKG Wien, dem Oberrabbiner und auch Vertretern der ÖIG und der Bnai Brith Loge, stellte die Klasse schließlich am Jom Ha’Azma-ut humorvoll zur Schau, wie schwierig doch das Unterfangen ist, einen Staat neu zu gründen und kam zum Schluss, dass wir überaus dankbar sein müssen für das, was H‘ uns gegeben und was die Gründerväter und -mütter alles geleistet haben.
Wir sind stolz und froh, den Zionismus auf diese sehr prägende Weise der nächsten Generation vermitteln zu können und wünschen noch vielen weitere Jahre:
„Techi Medinat Israel – Es lebe der Staat Israel!“