Die Feierlichkeiten zu T“U BiSchwat, dem Jahrestag der Bäume, starteten in der AHS schon einige Tage vor dem Eintreffen dieses besonderen Tages. Die Zivildienerinnen Hallel und Tair organisierten für die Oberstufe Zoom-Gespräche mit Juden, die sich zu entschlossen, Alija zu machen und nun in Israel lebten.
Die Schüler*innen erfuhren so aus erster Hand, was die Beweggründe zu so einem bedeutsamen Schritt waren und machten sich wohl auch einige Gedanken über eine etwaige eigene Zukunft im Heiligen Land. Unter den Rednern war auch Itamar Gross, ein Alumni unserer Schule!
Auch die 1. Klasse AHS begann mit einer besonderen Aktion schon eine Woche vor T“U BiSchwat. Die Klasse sammelte mit den bekannten Spendenbüchsen von Keren Kayemeth LeIsrael Geld für die Aufforstung des Beeri-Waldes in Israel, der durch Brandanschläge durch Palästinenser in der Vergangenheit schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir sind stolz und froh, dass schon unsere Jüngsten ein solches Engagement rund um den Staat und das Land Israel beweisen und voller Hingabe sich diesem guten Zweck zuwandten.
Eine beachtliche Summe konnte somit gesammelt werden, die gemeinsam mit dem Inhalt der ständigen Spendenboxen in unserem Beit Knesset an KKL überwiesen werden. Danke bei der Gelegenheit auch allen Spender*innen für ihre Großzügigkeit!
Am T“U BiSchwat selbst erhielten alle Jugendlichen eine gesund-süße, dem Feiertag entsprechende Jause und um 10.30 Uhr endlich versammelten sich um die 100 Kinder der Unterstufe im Speisesaal um am mit Spannung erwarteten „Seder T“U BiSchwat“ teilzunehmen. Im Zuge dessen erfuhren die Schülerinnen und Schüler einiges über die Quelle des Feiertags und wie dieser begangen wird.
Früchte, mit denen Israel ausgezeichnet wurde, die sog. „Schiw’at HaMinim“ wurden präsentiert und einige von diesen auch verköstigt – in fester oder auch flüssiger Form. Wir lernten dabei auch, was für eine tiefergehende Bedeutung Früchte wie etwa die Olive oder die Dattel haben und was wir von diesen lernen sollen. Passende Segensprüche vor und nach dem Essen wurden gesprochen und viele Klassiker, wie etwa „Eretz, Eretz, Eretz“ oder „Al Kol Ele“ gesungen.
Videos und Liedtexte konnten dabei auf einer Leinwand mitverfolgt werden. Auch Kurzvideos zur Weinproduktion in Israel und Landwirtschaft in einem Kibbutz wurden gezeigt. Zum Schluss sangen alle noch die Hatikwa und halfen beim Aufräumen des Speisesaals.
Es war eine kulinarische und musikalische Reise nach Israel und wieder zurück auf der wir die Natur und das Land Israel noch weiter schätzen lernten.
T“U BiSchwat sameach und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!