Wer in Wien lebt, der begegnet früher oder später einem oder sogar vielen dieser riesigen Räder, die oft in großen Gruppen auf freiem Feld stehen, sich drehen und ja bekanntlich Strom erzeugen. Aber wie funktioniert das Ganze eigentlich???
Das fragten sich die Kinder der Klasse 4b, als sie sich im Sachunterricht mit dem Klima beschäftigen und umweltschonende Wege zur Energieerzeugung kennenlernten. Da eines dieser Windräder fast direkt gegenüber auf der Donauinsel steht, wollten sie mehr darüber erfahren und machten sich auf dem Weg zum Kraftwerk Donaustadt.
Die Exkursion begann mit einer kurzen theoretischen Einführung und einer Präsentation, die „Windenergie“ erklärte. Danach gab es ein Mitmach-Quiz, bei dem „Professor Kraft“ das Vorwissen der Kinder testete, sie in das Thema Windenergie weiter eintauchen ließ und sie selbst Luftströmungen erzeugten. Außerdem hatten alle noch die Möglichkeit selbst Energie abzubauen, indem sie z.B. die Rolle des Windes übernahmen und eine Lampe zum Leuchten brachten.
Spiel und Spaß kamen dabei auch nicht zu kurz. Am aufregendsten fanden es allerdings alle, als es nach draußen ging und die Klasse die wirklich enorme Größe eines Rotorblattes kennenlernen durften. Alle waren erstaunt. Bester Beweis dafür war die Tatsache, dass alle ganz schön ins Schwitzen kamen, nachdem sie das Rotorblatt im Sprint umrundet hatten.
Ein Kind sagte auf dem Weg zurück in die Schule ganz richtig: „Toll lieber Wind, was du alles kannst!“