Am Dienstag, den 16.5. fand in der Volksschule zum ersten Mal ein sogenannter Sprachen-Tag statt. Die Idee dabei war, den ungeheuren Reichtum an Sprachenvielfalt, der ein besonderes Merkmal unserer SchülerInnen ist, hervorzuheben und den Kindern bewusst zu machen. Und die zweite Idee war, diesen Sprachen-Tag inhaltlich von Eltern in ihren verschiedenen Muttersprachen gestalten zu lassen. Ich sendete vor einigen Wochen einen Aufruf an alle Eltern, um zu erfragen, wer Interesse hätte mitzumachen – und bekam ganz viele Antworten!
Schnell waren 13 Workshops zusammengestellt, in denen jeweils ein Elternteil unterstützt von einem Lehrer/einer Lehrerin seine Muttersprache in kurzweiliger Form vorstellen sollte. Es fanden sich Freiwillige für Bucharisch, Georgisch, Russisch, Italienisch, Französisch, Ungarisch, Englisch, Spanisch, Yiddisch, Schwyzerdütsch, Amharisch und Gebärdensprache (die letzten drei wurden von Mitarbeitern der Schule gestaltet, alle anderen von Eltern). Und mit welchem Eifer und Begeisterung sich alle in die Vorbereitungen stürzten – es war eine wahre Freude!
Dann kam der Tag der Durchführung, voll Spannung erwartet: nicht nur, dass alles wie am Schnürchen klappte, ohne Verzögerungen, ohne Durcheinander, nein es übertraf inhaltlich alle Erwartungen: da wurde gelernt, getanzt, gekocht, gezeichnet, gebastelt, gesungen – der Einfallsreichtum der Eltern war grenzenlos!
Ein Riesen-Dankeschön an alle Mitwirkenden: Frau Bako, Frau Szilagyi, Herr Loss, Frau Hartl, Frau Della Riccia, Frau König, Herr Sudwarts, Herr und Frau Maman, Frau Fisher, Frau Udler, Frau Gabrigel, Herr Worku, Frau Gilkarov, Frau Heifez und natürlich an alle mitwirkenden LehrerInnen!
Huberta Schwarz