Am 7. Februar fand heuer bereits zum 14. Mal der von der Europäischen Kommission ausgerufene Safer Internet Day statt – diesmal unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“. Um dieses Ziel zu erreichen gilt es, ein faires Miteinander auch in der „digitalen Welt“ zu fördern und zu fordern. Dafür brauchen Kinder und Jugendliche Medienbildung und praktisches Wissen darüber, wie sie mit Phänomenen wie „Cyber-Mobbing“, „Hate Speech“ oder „Fake News“ umgehen können.
Wir nahmen dies zum Anlass, schon im November mit einem klassenübergreifenden Projekt zu beginnen (in den 3. und 4. Klassen), in dessen Verlauf die Kinder einen bewussten und reflektierten Umgang mit modernen Medien üben sollten. Das Kickoff zum Projekt erfolgte am 10.11., in dem Frau Barbara Buchegger, die pädagogische Leiterin des Vereins „Safer Internet“, in jeder der vier beteiligten Klassen einen Workshop hielt.
Davor hatten allerdings die Kinder schon 30 Tage lang ein „Medientagebuch“ geführt, das von Terese Bischof erstellt wurde, um sich selbst über die Quantität und Qualität ihres Medienverhaltens bewusst zu werden. So kamen dann verschiedene Schwerpunkte heraus: in der einen Klasse waren Kettenbriefe ein Riesenthema, in der anderen WhatsApp, in der nächsten der Umgang mit Bildern auf Facebook, Instagram etc. Auf diesen Schwerpunkten aufbauend erarbeitete jede Klasse ihr eigenes Thema in ihrer eigenen Form, das sie dann zur Abschlussveranstaltung präsentieren wollten. Wöchentlich zwei bis drei Stunden arbeiteten die Kinder der 3a, 3b, 4a und 4b nun kontinuierlich an ihren Themen. Angestoßen und koordiniert wurde diese Arbeit von Frau Barbara Buchegger und Frau Terese Bischof. Mit der Zeit übernahmen die KlassenlehrerInnen mehr und mehr bis es schließlich ein wirklich gemeinschaftliches Projekt des ganzen Teams war. Wir alle haben dabei ganz viel gelernt und das war ja auch das Motto der Abschlusspräsentation “Eltern lernen von ihren Kindern“.
Am 31.1. war es dann soweit, alle waren bereit und fit, ihre Arbeiten zu präsentieren: ein Theaterstück über böse Kettenbriefe, ein Bildermarkt zum Thema „Recht aufs Bild“, ein Klassendiskussion über Chancen und Risiken im Umgang mit modernen Medien und ein Pro und Kontra Handy/PC Spiele. Es waren so gut wie alle Eltern der dritten und vierten Klassen anwesend. Die Aufführung war ein Riesenerfolg!