Am Montag, 12. Mai 2014 besuchte Herr Jehuda Beilis die ZPC und erzählte Schüler/innen der Oberstufe aus seinem Leben.
Jehuda wurde 1927 in Kaunas geboren. 1941 überlebte er die Massenerschießungen im IX. Fort in Kaunas. Jehuda, den im Gedränge dieser Massenerschießung keine Kugel traf, erwachte unter blutüberströmten und mit Kalk bedeckten Leichen. Der damals 14-Jährige erlebte den Ghetto-Alltag, verbrachte einige Zeit versteckt bei einer litauischen Bauernfamilie, wurde aber in das Konzentrationslager Dachau deportiert und überlebte.
Jehuda Beiles ging nach Israel. Er kämpfte im Unabhängigkeitskrieg mit und wurde verwundet. 1951 gründete er eine Familie.